Am Ende der zweiten Staffel kehrt die Serie „Babylon Berlin“ an den Anfang zurück, an den sich in dem Moment vielleicht nur noch wenige erinnern. Der Anfang der ersten Folge von Staffel 1 hatte deutlich markiert, dass all das, was in insgesamt 720 Minuten folgt, ein Rückblick ist, genauer gesagt: die Erinnerungsanstrengung der Hauptfigur Gereon Rath, die dazu von einem Arzt unter Hypnose aufgefordert worden war. Die kurzen Filmbilder, die auf die Szene mit dem Hypnotiseur folgten und also Erinnerungsfragmente wiedergaben, waren Bruchstücke dessen, was die Serie in den folgenden zwei Staffeln erzählt. Stellenweise liefen diese Erinnerungsbilder zudem rückwärts, als wäre die Erinnerung ein Film, den man einfach zurückspulte.
Unter den erzählerischen Tricks, derer sich die Serie „Babylon Berlin“ bedient, ist diese Rückblendenstruktur einer der besseren. Denn sie erlaubt die Subjektivierung der Erzählung, lässt das, was hier aus dem Berlin des Jahres 1929 erzählt wird, immer mal wieder wie einen privaten Alptraum erscheinen, dem dann auch mühelos visuelle