Nicht nur im Theater, auch auf der Kinoleinwand ist Franz Rogowski präsent, etwa in „Tiger Girl“, „Victoria“ oder Michael Hanekes „Happy End“. Demnächst sieht man ihn in Christian Petzolds „Transit“ und Thomas
Stubers „In den Gängen“, der im Wettbewerb der „Berlinale“ 2018 seine Weltpremiere feiert. Außerdem wurde Franz Rogowski als deutscher „European Shooting Star“ der „Berlinale“ ausgewählt. In Daniel Wilds „Lux – Krieger des Lichts“ (Kinostart: 4.1., Kritik) spielt er aktuell einen jungen Mann, der durch sein Alter Ego, den Superhelden Lux, die Welt verändern will. In der FILMDIENST-Ausgabe 20/2017 erschien als 34. Teil unserer „Spielwütig“-Reihe, in der Alexandra Wach junge deutsche Schauspieltalente würdigt, ein Porträt des Senkrechtstarters.
Auf peinliche Szenen hat es
Michael Haneke in seinem Familiendrama „Happy End“ diesmal besonders
abgesehen. Und meistens darf Franz Rogowski die Führung übernehmen. Wenn
er zu einer Hochzeitsfeier nicht gerade ungefragt wildfremde
Flüchtlinge einlädt und damit die Selbstzufriedenheit seiner bourgeoisen
Verwandtschaft in Frage stellt, tanzt er sich in einem Club vor
Publikum die verwundete Seele aus dem Leib.