Alexandra Wach

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Fassbinders Set und Udo Jürgens’ Badewanne - Der Bildband „Boulevard der Eitelkeiten“

Von Alexandra Wach

Bergmans Titanenkämpfe

Mit seinen Filmen hat Ingmar Bergman Kinogeschichte geschrieben – immer stand die menschliche Psyche, die Sinnsuche seiner Charaktere im Mittelpunkt. Neu übersetzte Arbeitstagebücher geben jetzt Einblicke in die Arbeitsweise des Schweden, die von seinen eigenen Hoch- und Tiefstimmungen nicht zu trennen war.

Von Alexandra Wach

Filmliteratur: Serge & Jane

In Frankreich steht Serge Gainsbourg längst unter „MeToo“-Verdacht. Die Doppelbiografie „Serge & Jane“ von Günter Krenn ignoriert die aktuellen Debatten und besteht trotz aller öffentlich ausgetragenen Beziehungskrisen auf dem romantischen Ideal einer nie verlöschenden Liebe zwischen der britischen Schauspielerin Jane Birkin und dem schüchternen Egomanen, der an seinem exzessiven Lebensstil zu Grunde ging.

Von Alexandra Wach

Hating Charlie Kaufman

1999 erlebte Charlie Kaufman mit „Being John Malkovich“ seinen Durchbruch, 2005 erhielt er den „Oscar“ für „Vergiss mein nicht!“; zuletzt hat er bei dem Netflix-Drama I’m Thinking of Ending Things“ Regie geführt. Mit dem grandios exzentrischen 864-Seiten-Werk „Ameisig“ beweist der Drehbuchautor und Regisseur nun, dass sich auch das Format „Roman“ perfekt für seine überbordende Fantasie eignet.

Von Alexandra Wach

Filmliteratur: "Andreas Dresen. Glücks Spiel"

„Homeoffice schreckt mich ab“, verrät der Filmemacher Andreas Dresen in einer aktualisierten Ausgabe eines Interview-Bandes, das nicht nur eine persönliche Lebensbilanz des Regisseurs enthält, sondern auch eine weit verzweigte Auseinandersetzung mit seinem Werk umfasst: „Heimarbeit in meinem Beruf? – Nee!“

Von Alexandra Wach

Fast besser als Jannings

Die Tagebücher von Victor Klemperer aus der Zeit von 1933 bis 1945 wurden erst Jahrzehnte nach seinem Tod zum Bestseller. Der 1960 verstorbene Dresdner Romanist Victor Klemperer schrieb aber nicht nur über den Alltag in der Nazi-Zeit. Der passionierte Kinogänger führte seit 1929 auch ein „Kinotagebuch“, mit Notizen über Schauspieler und knapp formulierten Besprechungen von Filmen.

Von Alexandra Wach

Leni Riefenstahl: Das Ende eines Mythos

Politisch blind, aber eine geniale Filmemacherin? Leni Riefenstahl, die Regisseurin des NS-Propagandafilms „Triumph des Willens“, pflegte zu Lebzeiten den Mythos der apolitischen Ausnahmekünstlerin. Eine Dokumentation und ein neues Buch rechnen mit diesem Image ab, belegen Riefenstahls Verstrickungen ins NS-Regime und stellen auch ihre Leistung als innovative Filmemacherin in Frage.

Von Alexandra Wach