Nachdem Regisseur Sam Mendes den britischen Geheimagenten in "James Bond 007 - Skyfall" menschlich schwer in die Mangel genommen hatte und ein vom Altern gezeichneter 007 am Ende den Tod seiner Chefin M hinnehmen musste, durfte der von Daniel Craig verkörperte Held in "Spectre" einmal mehr glanzvoll auferstehen: Mit neuem Vorgesetzten (Ralph Fiennes), einer neuen Liebe (Lea Seydoux) und neuen Gegnern läuft er einmal mehr zu Bestform auf; und Mendes' Inzenierung liefert ihm dazu einen Rahmen, der von nostalgischen Reminiszenzen nur so strotzt.
Der Aufhänger für den aktuellen Fall: Der britische Geheimdienst MI6 soll umstrukturiert werden. Fortan, so die Planer, sind digitale Überwachung und die Vernetzung einschlägiger Datenbanken die Garanten der Sicherheit; MI6-Chef M bekommt zunehmend von MI5-Leiter Max Denbigh (Andrew Scott) ins Handwerk gepfuscht. 007-Agent James Bond verfolgt derweil eine Spur aus seiner Vergangenheit, die ihn mit der Geheimorganisation „Spectre“ und ihrem dubiosen Leiter (Christoph Waltz) in Verbindung bringt.
Der vierte 007-Film mit Daniel Craig in der Bond-Rolle (nach „Casino Royale“, „Ein Quantum Trost“ und „Skyfall“) verbindet als 24. Bond-Kinoabenteuer Rückbezüge auf klassische Elemente der Reihe mit fulminanten Actionsequenzen. - Ab 14.