Unter den deutschen Darstellern ist
kaum jemand in Kino und Fernsehen so omnipräsent wie der 1963 geborene Thorsten
Merten. Am Montag, 8. Februar, ist er als Ermittler im ZDF-„Spreewaldkrimi“ zu
sehen. Er ist Teil des Weimarer „Tatort“-Teams, er spielt in Serien von
„Babylon Berlin“ bis „Das letzte Wort“ mit, er brilliert als Stammschauspieler bei
Andreas Dresen oder glänzt in Kinofilmen wie „Curveball“ in denkwürdigen
Nebenrollen. Über einen Meister der verlässlichen und doch immer wieder
überraschenden Auftritte.
Oft heißt es ja, man müsse für die
Schauspielerei „brennen“, um es darin zu etwas zu bringen. Ein Wink mit dem
verkohlten Zaunpfahl, der vor allem Berufsanfängerinnen über Zweifel und eigene
Grenzen hinwegscheuchen soll. Doch zumindest beim Karrierestart eines der
bekanntesten deutschen Filmgesichter spielte tatsächlich die erhöhte
Körpertemperatur eine Rolle.
Als der damals noch unbekannte
Regisseur Andreas Dresen das Casting für sein Spielfilmdebüt