Der Roman „1984“ von George Orwell zählte lange zu den meistgelesenen
Büchern des 20. Jahrhunderts; seine Wortschöpfung „Big Brother is watching you“
ging in die Alltagssprache ein. Auch die düstere Verfilmung von
Michael Radford aus dem Jahr 1984 mit John Hurt als oppositionellem „Wahrheits-Ministerium“-Mitarbeiter
unterstrich den endzeitlich-dystopischen Charakter eines allgegenwärtigen
Überwachungsstaates.
Weniger bekannt und im Ton durchaus differenzierter ist eine
viel frühere Verfilmung von Michael Anderson aus dem Jahr 1956, die
den Stoff näher an den tatsächlichen Hintergrund des Buches heranrückt, an die
Erfahrung faschi