Die Werke des iranischen Autorenfilmers Abbas
Kiarostami sind sowohl im Kino als auch als VoD zu sehen. Das Berliner
Kino Arsenal widmet dem Regisseur und Drehbuchautor eine Retrospektive, der
Streaming-Dienst LaCinetek eine Hommage in neun Filmen.
„Der Film beginnt mit D.W.
Griffith und endet mit Abbas
Kiarostami.“ An diesem Zitat, das Jean-Luc
Godard zugeschrieben wird, erkennt man,
welchen Stellenwert der iranische Drehbuchautor und Regisseur Abbas Kiarostami
in der Filmgeschichte einnimmt. Er war der bedeutendste Vertreter des
modernen iranischen Kinos und einer der angesehensten Autorenfilmer weltweit.
Der 1940 in Teheran geborene Abbas
Kiarostami studierte an der Teheraner Akademie der Bildenden Künste. Doch
er wandte sich von der Malerei dem Film zu, drehte viele Kurz- und Lehrfilme,
bis er 1974 den ersten abendfüllenden Spielfilm „The Traveler“ machte.
International bekannt wurde er Ende der 1980er-Jahre mit „