Loki gehört sicher zu den unterhaltsamsten Figuren der mittlerweile riesigen Film- und Serienreihe des Marvel Cinematic Universe. Zu verdanken ist das, neben einigen guten Drehbüchern, die es verstanden haben, den abtrünnigen Asen zum schillernden Charakter auszubauen, vor allem Tom Hiddleston. Der 42-jährige Brite spielte bereits in seinem ersten Auftritt in „Thor“ (2011) die Rolle derart grandios, dass er seitdem die Beliebtheitsskala der Marvelschurken einsam anführt und sich immer mehr zu einer Art Antiheld entwickelt hat. Das setzt sich in der zweiten Staffel von Loki nahtlos fort.
Wer rettet die Zeit?
Zu Beginn der neuen Episoden muss sich Loki mit dem Phänomen des „Zeitrutschens“ beschäftigen. Er ist zwar vom Ende der Zeit, an das es ihn im Finale der ersten Staffel verschlug, zurück in der TVA-Behörde („Time Variance Authority“), verschwindet allerdings immer wieder und taucht in einer anderen Zeit wieder auf. Erst nachdem er diesen misslichen Zustand mithilfe von Mobius (Owen Wilson