Roland Emmerich gehört zur Kategorie der Tüftler und Bastler - und er ist einer von denen, die vom deutschen Autorenfilm die Nase voll haben. Er ist fasziniert vom amerikanischen Special-Effects-Kino, das er für das allein selig machende (und profitable) hält. Sein Begriff vom Kino beschränkt sich auf die industrielle Komponente, auf die Fertigungstechnik. "Moon 44" ist Emmerichs vierter Versuch, dem amerikanischen Bilder-Imperialismus Widerstand zu leisten durch vorauseilenden Gehorsam. Er und sein Team haben sich in Heimarbeit ein Know-How angeeignet, das ihnen erlaubt, Filme herzustellen, die es spielend mit den lausigsten US-Produkten aufnehmen können.
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