Böse Anekdote

Historienfilm | UdSSR 1966 | 101 Minuten

Regie: Alexander Alow

Rußland zur Zarenzeit: Ein Reformplänen nicht abgeneigter Staatsrat besucht die Hochzeitsfeier eines Untergebenen, um seine liberale Gesinnung eitel vorzuzeigen. Irritiert von dem ihm unvertrauten Milieu, zecht er, als die Feier in ein Trinkgelage ausartet, kräftig mit. Sein Erwachen am nächsten Morgen ist in mehrfacher Hinsicht von Katzenjammer begleitet. Absurd zu einer Art Hexensabbat stilisierter und satirisch angelegter Film nach einer Erzählung von Dostojewskij. Er wurde von der sowjetischen Zensur 20 Jahre zurückgehalten, da die 1862 geschriebene Abrechnung mit den Hierarchien in der Bürokratie auch im Sowjetischen ihre Aktualität bewahrt hatte, was die Zerrbilder des Films verdeutlichen. (TV-Titel auch: "Eine böse Geschichte") - Ab 16.

Filmdaten

Originaltitel
SKWERNYJ ANEKDOT
Produktionsland
UdSSR
Produktionsjahr
1966
Produktionsfirma
Mosfilm
Regie
Alexander Alow · Wladimir Naumow
Buch
Leonid Sorin · Alexander Alow · Wladimir Naumow
Kamera
Anatoli Kusnezow
Musik
Nikolai Karetnikow
Darsteller
Jewgeni Jewstignejew (Ivan Pralinskij) · Viktor Sergatschew (Pseldonimow) · Alexander Grusinski (Mlekopetaew) · Jelisaweta Nikischtschichina (Mlekopataewa) · Jelena Possowa
Länge
101 Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.
Genre
Historienfilm | Literaturverfilmung

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