Der Berliner Bürstenfabrikant Otto Weidt schützt in den frühen 1940er-Jahren seine überwiegend jüdischen (und blinden) Mitarbeiter vor dem Zugriff der Gestapo. Dazu dient ihm ein System aus Gefälligkeiten und Schiebereien, das bald auch von seiner Sekretärin Alice Licht, einer der wenigen Nicht-Blinden im Betrieb, beherrscht wird. Als Weidts System zusammenbricht und die deutlich jüngere Frau nach Auschwitz deportiert wird, macht sich der selbst schwer sehgestörte Unternehmer auf, um die geliebte Frau zu befreien. Tatsächlich gelingt ihr im Januar 1945 die Flucht, doch eine gemeinsame Zukunft in Deutschland wird es nicht geben. Hochkarätig besetztes (Fernseh-)Dokudrama um eine schillernde Persönlichkeit, der es unter großen persönlichen Risiken gelang, zumindest einige Mitarbeiter vor der Deportation zu retten.
- Ab 12.
Ein blinder Held - Die Liebe des Otto Weidt
Dokumentarfilm | Deutschland 2013 | 90 Minuten
Regie: Kai Christiansen
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Filmdaten
- Originaltitel
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2013
- Regie
- Kai Christiansen
- Buch
- Heike Brückner von Grumbkow · Jochen von Grumbkow
- Kamera
- Jan Kerhart
- Musik
- Hans Peter Ströer
- Schnitt
- Barbara Toennieshen
- Darsteller
- Edgar Selge (Otto Weidt) · Henriette Confurius (Alice Licht) · Julia Goldberg (Inge Deutschkron) · Uwe Bohm (Heintze) · Katrin Pollitt (Rosa Katz)
- Länge
- 90 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogisches Urteil
- - Ab 12.
- Genre
- Dokumentarfilm
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