In den 1950er-Jahren produzierte der polnische Regisseur Michał Waszyński (1904-1965) in Italien große Hollywoodfilme und führte als angeblicher Prinz ein schillerndes Leben. Kaum jemand ahnte etwas von seiner jüdischen Herkunft oder seiner Homosexualität. Das an filmhistorischem und zeitgenössischem Material überquellende Filmessay zeichnet die Häutungen des hochgradig anpassungsfähigen Künstlers mit einer kaleidoskopartigen Fülle aus Bildern, Dokumenten und Tagebuchaufzeichnungen nach, in denen sich die 1937 von Waszyński inszenierte jüdische Parabel „Der Dybbuk“ mit seiner tragischen Biografie durchdringt.
- Sehenswert ab 16.
Dokumentarfilm | Polen/Deutschland 2017 | 82 Minuten
Regie: Elwira Niewiera
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Filmdaten
- Originaltitel
- KSIAZE I DYBUK
- Produktionsland
- Polen/Deutschland
- Produktionsjahr
- 2017
- Regie
- Elwira Niewiera · Piotr Rosolowski
- Buch
- Elwira Niewiera · Piotr Rosolowski
- Kamera
- Piotr Rosolowski
- Musik
- Maciej Cieslak
- Schnitt
- Andrzej Dąbrowski
- Länge
- 82 Minuten
- Kinostart
- 07.06.2018
- Fsk
- ab 6; f
- Pädagogisches Urteil
- - Sehenswert ab 16.
- Genre
- Dokumentarfilm | Künstlerporträt
Heimkino
Filmessay über die schillernde Persönlichkeit des polnischen Filmemachers Michał Waszyński (1904-1965) mit einzigartigem filmhistorischen und zeitgenössischen Material.
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