Nach einem Unfall liegt ein junger Mann tot im Krankenhaus von Le Havre. Seine Organe sind unversehrt, weshalb die Ärzte auf eine Organspende drängen. Währenddessen erfährt in Paris eine herzkranke Frau (Anne Dorval), dass eine Transplantation ihre einzige Chance aufs Überleben ist.
Die Inszenierung der Regisseurin Katell Quillévéré nach dem Roman von Maylis de Kerangal umkreist das Thema Organspende quasi-dokumentarisch, menschlich und metaphysisch. Die Geschichten verschiedener Figuren, die privat oder professionell mit der Organspende zu tun haben, vereinen sich zum kunstvollen Erzählteppich über Leben mit dem Tod, wobei der Schmerz vom Netz gegenseitiger Fürsorge aufgefangen wird. – Sehenswert ab 16.
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