Zwei Dokumentarfilme dominierten die 54. Solothurner Filmtage: „Immer und ewig“ von Fanny Bräuning sowie „Gateways to New York“ von Martin Wirtz. In den Diskussionen und Debatte ums Schweizer Filmschaffen ging es viel um aktuelle Befindlichkeiten und ambitionierte Projekte wie die Online-Plattform „Swissflix“.
Beim helvetischsten aller Schweizer Filmfestivals, den Solothurner Filmtagen, die sich fast ausschließlich dem Schweizer Film widmen, gibt es nur zwei Preise: den „Prix du Soleure“, der von einer Jury bestimmt wird, und den „Prix du public“, den Publikumspreis.
Die Jury der 54. Filmtage (24.-31.1.2019) vergab ihren mit 60.000 Schweizer Franken dotierten Preis hälftig an Produktion und Regie von „Immer und ewig“, in dem die in Berlin lebenden Schweizer Dokumentaristin Fanny Bräuning ihre Eltern auf einer Reise durch den Süden Europas begleitet. Am Steuer des eigenhändig umgebauten Campers sitzt ihr Vater, Niggi Bräuning, ein ausgebildeter Fotograf und leidenschaftlicher Tüftler.