Der Stummfilm „Orlacs Hände“ (1924) von Regisseur Robert Wiene ist ein spätexpressionistischer Ausläufer. Ein Pianist (Conrad Veidt) verliert bei einem
Zugunglück beide Hände, erhält durch die Kunst der Ärzte aber die Arme eines
hingerichteten Raubmörders transplantiert. Fortan wird der Musiker von
panischen Angstzuständen heimgesucht, die erst ein Ende finden, als er einem
teuflischen Komplott auf die Spur kommt.
Der Film verbindet realistische Kriminalfilm-Motive mit Elementen der
seinerzeit noch jungen Wissenschaft der P