Die Dschungelkämpfe einer amerikanischen Infanterie-Einheit im Vietnamkrieg der Jahre 1967/68 – erlebt aus der persönlichen Perspektive des unerfahrenen College-Studenten Chris (Charlie Sheen), der sich freiwillig zum Dienst gemeldet hat: Der Krieg soll ihn zum Mann machen! In den höllischen Schlachten und dem Widerstreit der Platoon-Anführer Barnes (Tom Berenger) und Elias (Willem Dafoe) um den Umgang mit den nicht-kämpfenden Einheimischen verflüchtigen sich Chris’ Illusionen jedoch nur allzu bald.
Regisseur und Autor Oliver Stone inszenierte – nach autobiografischen Erfahrungen – einen um schonungslose Realistik bemühten Antikriegsfilm, der das amerikanische „Vietnam-Trauma“ erstmals in dieser Direktheit behandelte. Der sehr erfolg- und einflussreiche Film versucht, Kritik an der amerikanischen Kriegspolitik mit einer Heroisierung der gefallenen Opfer (freilich nur der amerikanischen!) zu verbinden – mit durchaus fragwürdigem Resultat. Gerade wegen dieser Widersprüche bleibt der Film aber eine der interessantesten US-Produktionen der 1980er-Jahre. – Ab 16.