Noch bis zum 21. Juni 2020 bietet die Website der Berliner Festspiele
einen Online-Einblick ins vielfältige iranische Filmschaffen der letzten 50
Jahre.
Das
iranische Kino hat sich im Laufe der letzten Jahrzehnte international den Ruf
einer ebenso poetischen wie widerständigen Ausrichtung erworben. Während
gesellschaftskritische Filmemacher wie Jafar Panahi und Mohammad Rasoulof in ihrer Heimat mit Arbeits- und Aufführungsverboten,
Hausarrest oder sogar Gefängnisstrafen bedroht werden, triumphieren ihre Filme
auf Festivals wie der „Berlinale“; so gewann im Februar 2020 Rasoulofs Anti-Todesstrafe-Drama
„Es gibt kein Böses“ den „Goldenen Bären“.
Die
Vielschichtigkeit des iranischen Kinos im Spannungsfeld der Frage nach
Widerstand oder Flucht ist auch Leitbegriff des Online-Programms „10 Days