35 Jahre nach der Atom-Katastrophe von Tschernobyl stellt ProSieben das Reaktorunglück und seine Folgen in den Mittelpunkt des Prime-Time-Programms:
An drei aufeinanderfolgenden Montagen jeweils um 20.15 zeigt der Sender die vielfach preisgekrönte Serie "Chernobyl". Sie rollt aus der Perspektive verschiedener Figuren das Ereignis am 26. April 1986 auf, als es im sowjetischen Atomkraftwerk Tschernobyl zu
einer Explosion des Kernreaktors kam; sie beleuchtet aber vor allem die katastrophalen Folgen: Die fünf Folgen kreisen um die
wissenschaftliche und politische Aufarbeitung des Vorfalls in der
damaligen UdSSR und verfolgen akribisch die Chronologie der Ereignisse ab
der Explosion, erweitert um fiktionalisierte Einzelschicksale.
Auf
meisterliche Art dringt die am gesellschaftskritischen „New
Hollywood“-Kino geschulte Serie nicht nur in die Abgründe einer von
Politik deformierten Wissenschaft vor, sondern zeigt auch deren oft
erschreckende Geringschätzung von Menschen und Umwelt. - Sehenswert ab
16.
Am 12.4. zeigt ProSieben nach den ersten beiden Serienfolgen die Doku "Tschernobyl" (22.50)