Die Filme des 1960 geborenen französischen Filmemachers
Arnaud Desplechin haben es selten auf die deutschen Kinospielpläne geschafft;
in Frankreich ist er dagegen eine feste Größe im Autorenkino (als Regisseur und - in den letzten Jahren oft im Gespann mit Julie Peyr - als Drehbuchautor) und
gern gesehener Gast bei den europäischen A-Festivals, vor allem beim Filmfestival
in Cannes, wo er aktuell gerade seinen jüngsten Film „Brother and Sister“ vorstellt.
Passend dazu präsentiert die arte-Mediathek einige ältere Werke des
Filmemachers. Mit dabei: „Das Leben ist seltsam“ aus dem Jahr
2004, der in zwei parallelen Handlungssträngen von zwei Menschen erzählt, die
sich einmal liebten – ein Film, der, wie öfters in Desple