Die alleinerziehende Eva (Liv Lisa Fries) kümmert sich aufopferungsvoll um ihren 13-jährigen Sohn Felix (Jona Eisenblätter), der am Asperger-Syndrom leidet, kontaktscheu ist und Mitmenschen durch seine Wutausbrüche verschreckt. Seine Mutter verteidigt ihn mit aller Kraft gegen Vorwürfe und Widerstände und versucht, ihm ein stabiles Zuhause zu erhalten. Bis sie schließlich selbst an ihre Grenzen gerät.
Der eindringliche Debütfilm von Max Fey schildert mit viel Fingerspitzengefühl das belastende Auf und Ab in einer symbiotischen Bindung. Mitunter scheinen die dramaturgischen Absichten aber allzu deutlich auf. Glaubwürdigkeit gewinnt die konventionelle Geschichte aber durch die guten schauspielerischen Leistungen in den Hauptrollen. - Ab 14.