An den aufregenden Abenteuern von Geron Rath und Charlotte Ritter haben
nicht nur drei Regisseure, sondern auch drei Schnittmeister intensiv
gearbeitet. Im Gespräch skizzieren die drei Editoren Alexander Berner, Claus Wehlisch und Antje Zynga
die besonderen Herausforderungen diese Mammutprojekts, gemeinsam eine Struktur
und einen Rhythmus zu finden
Wie fand die Zusammenarbeit zwischen
Ihnen statt? Es war ja wohl nicht so, dass jeder für eine einzelne Episode
zuständig war.
Antje Zynga: Nein, das hat sich überkreuzt. Wir
haben nach dem Bäumchen-Wechsel-Dich-Prinzip gearbeitet; keiner hat eine
komplette Episode geschnitten. Es ging ständig von Hand zu Hand.
Claus Wehlisch: Es war ein buntes Miteinander;
jeder Editor hat mit jedem der drei Regisseure zusammengearbeitet.
Zynga: Wichtig war insbesondere, dass wir die
Folgen zusammen diskutiert und unsere Arbeit beurteilt haben. Die Episoden
wurden am Ende gemeinsam fertiggestellt.
Alexander Berner: Das Besondere an dieser
Arbeitsweise ist, dass man als kreative Persönlichkeit sehr offen und
wahnsinnig kompromissbereit sein muss, und dass man auch ständig zuhören muss, um
verstehen, was die anderen empfinden.