Die meisten Filmkomponisten entdeckten schon früh ihre Liebe zum Metier. Als Kinder haben sie Kinovorstellungen geradezu verschlungen und sind von Max Steiners, Miklos Rózsas oder Alfred Newmans epischen Orchesterwerken in ihre eigene Bestimmung geleitet worden. Roy Budd ist ebenfalls als Kind oft ins Kino gegangen, hat in seinem Londoner Stammkino die Samstags-Matinees geliebt und nur von einem geträumt – ein großer Jazzmusiker zu werden.
Seine beachtliche Karriere war diesbezüglich also schon früh gefestigt. Schon mit sechs Jahren trat der am 14. März 1947 geborene Budd im Londoner Coliseum auf, mit Zwölf konnte man ihn im Fernsehen bewundern,