Erst in den letzten 25 Jahren hat sich auf breiterer Basis so etwas wie ein Bewußtsein für die Anfänge des Kinos als Kunstfom wie auch als kommerziellem Betrieb herausgebildet: Man begann sich mit jenem seltsamen, jahrzehntelang nie groß hinterfragten historischen „Loch“ zwischen den ersten Lichtbilden 1895/96 und den ersten als Meisterwerke geltenden, abendfüllenden Spielfilmen aus den späten 10er Jahren zu beschäftigen. Es darf darüber spekuliert werden, warum ausgerechnet diese Phase der Filmgeschichte so hartnäckig ignoriert wurde. Gerade mit diesen Jahren hätte man sich beschäftigen müssen, war hier doch das Fundament für alles, was kommen sollte, gegossen worden.
Zwei Dinge scheinen festzustehen: 1) Man beschäftigte sich mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit aus politischen Erwägungen heraus nicht mit dem Kino jener Jahre, waren die Filme doch aus einer „rückgewandten“