„Small is beautiful“, lautete Ende der 70er-Jahre der Titel eines alternativen Wirtschaftsklassikers, den der Rowohlt-Verlag jüngst wieder auflegte, nachdem die große Fusionseuphorie kläglich verpufft ist. Auf dem deutschen Kinoverleihmarkt hätte sich die zähe Widerstandskraft kleinräumiger Strukturen zwar schon lange studieren lassen, doch erst seitdem die großen Verleiher ins Trudeln geraten sind, entdeckt mancher die bunte Vielfalt aufs Neue. Eine Reihe dieser cineastischen Überzeugungstäter (hoher Einsatz, wenig Gewinn) stellte der „film-dienst“ bereits früher vor (vgl. fd 10/1997). Nachfolgend porträtiert er neue unabhängige Verleiher, die seitdem in Deutschland Filme verleihen und viel dazu beitragen, dass der filmische Reichtum der Welt im Kino wenigstens eine kleine Nische behaupten kann. (Ein weiterer Teil folgt in der nächsten Ausgabe.)
Alamode Film
„Alamode Film“ ist eine der jüngsten Verleih-Gründungen und doch ein alter Hase, weil sich hinter dem französisch klingenden Label die neue Firma von Fabian Arseguel (41) verbirgt, der mit Christian Meineke
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