Jasmila Zbanic (geb. 1974) studierte Theater- und Filmregie an der Akademie der Dramatischen Künste in Sarajevo. Seit 1997 dreht sie eigene Filme. Ihre kurzen Dokumentarfilme tourten erfolgreich über internationale Festivals; „Was uns bleibt sind unsere Bilder“ (2003) entstand als Beitrag für den arte-Themenabend „Balkan Blues“, „Geburtstag“ war Teil des Episodenfilms „Lost and Found“ (2005). Ihr erster abendfüllender Spielfilm „Esmas Geheimnis – Grbavica“ (Kritik in dieser Ausgabe) erhielt 2006 den „Goldenen Bären“ der „Berlinale“.
Wie hat Ihre Arbeit als Dokumentarfilmerin die Entwicklung von „Esmas Geheimnis – Grbavica“ beeinflusst?
Zbanic: In gewissem Sinne ist „Grbavica“ ein Ergebnis von allem, was ich bisher als Filmemacherin gemacht habe. Von Anfang an war mir jedoch klar, dass ich keinen Dokumentarfilm machen wollte. Die betroffenen
Ich habe noch kein Benutzerkonto
Ich habe bereits ein Benutzerkonto