Seit dem Box-Office-Erfolg des rechtspopulistischen Agententhrillers „Tal der Wölfe – Irak“ hat es sich auch in der hiesigen Filmszene herumgesprochen, dass es jenseits von Yilmaz Güney ein türkisches Mainstreamkino gibt, von dem sich auch in Deutschland ein großes Publikum angesprochen fühlt. Durch die Diskussionen um Serdar Akars umstrittenen Actionfilm geriet ein Marktsegment unter politischen Generalverdacht, dessen Potenzial von der Filmwirtschaft erst Ende der 1990er-Jahre erkannt wurde. Mit der „Maxximum Film und Kunst GmbH“ existiert seit 2001 jedoch ein Verleih, der türkische Populärfilme erfolgreich für türkischstämmige Kinogänger in Deutschland zugänglich macht. Andere Firmen wie „Sanartfilm“ aus Nürnberg oder der Berliner „Mitosfilm Verleih“ bleiben dem türkischen und kurdischen Arthouse verpflichtet.
Politisch heikler Stoff
„Mit ,Tal der Wölfe‘ bekam die europäische Presse ein tolles Spielzeug, um künstliche Skandale zu generieren“, urteilt Anil Sahin, der Geschäftsführer von Maxximum im Rückblick. „Die deutsche Presse neigt
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