Der
Zombie-Comic „Endzeit“ von Olivia Vieweg ist gerade in Thüringen von einer
weiblichen Crew verfilmt worden. Anfang Juni stellte die Zeichnerin ihr Werk auf
dem Comic-Salon Erlangen vor. Gelegenheit für eine Annäherung.
Dass
es Genrestoffe in der deutschen Filmlandschaft nicht leicht haben, ist leider eine Wahrheit. Die Gründe dafür wurden schon auf vielen Tagungen
und Symposien untersucht. Auch Comics haben es in Deutschland nicht leicht.
Neidisch blickt die hiesige Branche auf Frankreich, in die USA oder nach Japan, wo das
grafische Erzählen einen ganz anderen Stellenwert besitzt. Zwar treibt die
zeichnerische Kreativität auch in deutschen Landen immer größere Blüten, und hat der Comic längst auch die
Ausbildungsstätten angehender Künstler, Illustratoren und Grafiker erobert,
doch die Verkaufszahlen einschlägiger Veröffentlichungen sind gering.
Dementsprechend
gibt es auch wenige Verfilmungen von deutschen Comics. Zwar wurden „Der bewegte Mann“,
„Das Kondom des Grauens“ und „Lysistrata“ von Ralf König, die Werke von Rötger Feldmann alias