Barbara Wurm

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Robert Schwentke

Mit „Der Hauptmann“ wagt der Regisseur einen Film über die Gräuel des Zweiten Weltkriegs aus Täterperspektive. Er zeigt die auf realen Ereignissen beruhenden Massaker der „Kampftruppe Herold“ in der Endphase des Kriegs. Der Film porträtiert den sogenannten„Henker vom Emsland“, einen Gefreiten, der als Hauptmann verkleidet die Verbrechen initiierte.

Jeder ist ein Universum

Die ungarische Regisseurin Ildikó Enyedi hat sich mit wenigen Filmen als eine der originellsten Filmemacherinnen Europas etabliert. Ihr Erstlingsfilm »Mein 20. Jahrhundert« gewann 1989 die »Caméra d’or« in Cannes. Im Frühjahr 2017 gewann ihr fünfter Film »Körper und Seele« bei der »Berlinale« den »Goldenen Bären«; am 26.1. erscheint der außergewöhnliche Liebesfilm nun auf DVD/BD. Im Interview mit Barbara Wurm spricht die Filmemacher u.a. über das Potenzial privater und gesellschaftlicher Veränderung.

Kein schönes Land in dieser Zeit

Als Festival des österreichischen Films erwies sich die „Diagonale“ in Graz dieses Jahr als Spiegel des politischen aufgeheizten Klimas im Land. Es war ein starker Jahrgang mit Spiel- und Dokumentarfilmen, die sich im Gegensatz zum gesellschaftlichen Diskurs durch fundierte Analysen, pointierte Gegenüberstellungen und eine klug argumentierende Empörungshaltung auszeichneten.

Ein Festivalbericht von Barbara Wurm

Auf der Höhe der Zeit

Beim Internationalen Filmfestival in Rotterdam (IFFR) wird das Kino zum Erfahrungsraum alternativer Wirklichkeiten. Bestes Beispiel: Das „Sleepcinemahotel“ von Apichatpong Weerasethakul, der das World Trade Center in Rotterdam in eine halluzinatorische Sphäre verwandelte, bei dem sich alle Gäste in einem kollektiven Schlafsaal wiederfanden. Doch auch die Filmauswahl erwies sich als traumhaft.