Spielfilme

Unterhaltsames Drama um einen Marketing-Experten, der 1984 den noch unbekannten Basketballer Michael Jordan als Werbeträger für einen neuen Sportschuh gewinnt. Mit einem ausgezeichneten Ensemble erzählt der auf wahren Ereignissen fußende Film fesselnd von kapitalistischem Individualitätskult und der geschickten Inszenierung von Authentizität. - Ab 14.

In einer von Filmfiguren bevölkerten Welt herrscht eine strenge Hierarchie zwischen Haupt- und Nebenfiguren sowie Outtakes, die als Entrechtete an den Rändern der Gesellschaft leben. Bis eine junge Frau auf ein dunkles Familiengeheimnis stößt Das satirische Drama beschäftigt sich auf selbstreflexive Weise mit Science-Fiction-Motiven und erzählt mit beachtlichem Produktionsniveau von einer Dystopie voller Filmfiguren. - Ab 14.

In einer fantasievollen Variation von realen historischen Figuren und Motiven rund um Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn zieht eine neue Hofdame in eine Art futuristische Kommune auf Korfu. Mit spielerischer Freiheit und ohne psychologische oder historische Neuinterpretation unternimmt der Film eine eher traumlogische Annäherung, deren Kapriolen aber aus dem historischen Stoff selbst heraus legitimiert erscheinen. - Sehenswert ab 14.

An den Ödipus-Mythos angelehntes Kinogedicht über ein unabkehrbares Schicksal, in dem Liebe und Musik einen fast heiteren Trost spenden. Mit stark reduziertem Schauspiel, einer elliptischen Erzählweise und brüchigem Realismus löst der Film die mythische Schwere des Stoffs in einer sinnlich sommerlichen Stimmung auf. Eine Geschichte über den Trost, den Liebe und Musik im Angesicht eines unabkehrbaren Schicksals spenden. - Sehenswert ab 16.

Im dritten Teil der „Guardians“-Reihe muss die illustre Wächtertruppe ein Abenteuer in eigener Sache bestehen. Um den schwerverletzten Waschbären Rocket zu retten, suchen die Guardians nach dessen Schöpfer, der abstruse tier-menschliche Wesen züchtet. Eine bewegende Fantasy-Achterbahnfahrt, die Komödie und Tragödie gekonnt ausbalanciert und manche Nebenfigur neu definiert - Ab 14.

Ein eigensinniger Mann, der als Motorradkurier im Zweiten Weltkrieg eingesetzt wird, findet einen verletzten Fuchswelpen und pflegt ihn heimlich gesund. Darüber werden schmerzhafte Erinnerungen an seine Kindheit als österreichischer Bauernsohn wach. Der Film skizziert die ungewöhnliche Freundschaft zwischen Mensch und Tier als Parabel über Zuneigung und Verbundenheit auch unter widrigen Umständen. - Sehenswert ab 14.