Antonieta

Drama | Frankreich/Mexiko/Spanien 1982 | 108 Minuten

Regie: Carlos Saura

Eine Schriftstellerin vertieft sich in das Leben einer Mexikanerin, die 1931 in Paris Selbstmord beging. Ihre Recherchen führen sie nach Mexiko und konfrontieren sie mit den Einflüssen europäischer Kultur auf das Land, mit der Zeit der Revolution und ihres Scheiterns. Sauras ansonsten bewährte Dramaturgie der Vergangenheitsbeschwörung, welche die verschiedenen Zeitebenen zu einer Einheit vermischt, verfängt nicht, da die Identifikation des Zuschauers durch die Mittlerfigur der Schriftstellerin nicht recht gelingt. Auch scheint das Thema der kulturellen und politischen mexikanischen Geschichte, verbunden mit dem Porträt einer Frau, die an der selbst gestellten Aufgabe scheitert, zu komplex, um erschöpfend behandelt werden zu können. Atmosphärische Dichte gewinnt der Film vor allem durch die Einbeziehung von einzigartigem Dokumentarmaterial.

Filmdaten

Originaltitel
ANTONIETA
Produktionsland
Frankreich/Mexiko/Spanien
Produktionsjahr
1982
Produktionsfirma
Gaumont/FR 3/Conacine/Nuevocine
Regie
Carlos Saura
Buch
Jean-Claude Carrière
Kamera
Teo Escamilla
Musik
div. mexikanische Themen
Schnitt
Pablo G. del Amo
Darsteller
Isabelle Adjani (Antonieta) · Hanna Schygulla (Anna) · Carlos Bracho (Vasconcelos) · Ignacio López Tarso (Vargas) · Gonzalo Vega (Manuel Lozano)
Länge
108 Minuten
Kinostart
-
Genre
Drama | Frauenfilm | Literaturverfilmung
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