Nach 16jähriger Abwesenheit kehrt eine Palästinenserin, die als Journalistin in den USA arbeitet, nach Jerusalem zurück, um über die Intifada, den "Krieg der Steine", zu berichten. Sie begegnet dem ehemaligen Geliebten, einem aus langer Haft entlassenen Intellektuellen, und beide knüpfen an ihre vergangene Liebe an. Dabei lassen sie in endlos langen Gesprächen ihren Gedanken über Vergangenheit und Gegenwart freien Lauf. Der Film nimmt dieses minimale Handlungsmotiv zum Anlaß, mit dokumentarischen Mitteln das Palästinenser-Problem zu verdeutlichen, wobei die private Liebesgeschichte mit ihren teils poetisch verfremdeten Dialogen hinter dem pro-palästinensischen Engagement des Autors zurücktritt. Die eigenwillige inszenatorische Mischform erweist sich freilich als zu zähflüssig und konstruiert, um das Anliegen überzeugend zu vermitteln. (O.m.d.U.)
Das Lied der Steine
Drama | Palästina/Belgien 1989 | 109 Minuten
Regie: Michel Khleifi
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Filmdaten
- Originaltitel
- NACHID EL-HAJAR | CANTIQUE DES PIERRES
- Produktionsland
- Palästina/Belgien
- Produktionsjahr
- 1989
- Produktionsfirma
- Sourat Films (für ZDF)
- Regie
- Michel Khleifi
- Buch
- Michel Khleifi
- Kamera
- Raymond Fromont
- Musik
- Jean-Marie Sénia
- Darsteller
- Bushra Karaman · Makram Houri
- Länge
- 109 Minuten
- Kinostart
- -
- Genre
- Drama
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