Die Frauen sind an allem schuld

Drama | Frankreich/Italien/Japan/Niederlande 1963 | 93 (Orig. 108) Minuten

Regie: Claude Chabrol

Vier qualitativ unterschiedliche Episoden um kleine Gauner und leichte Mädchen in Paris, Neapel, Amsterdam und Tokio: Chabrol läßt einen naiven Provinzler auf drei Ganoven hereinfallen, die ihm den Eiffelturm verkaufen; Gregoretti verkuppelt eine neapolitanische Dirne mit dem Insassen eines Altersheims, um sie vor der Rückführung in die Heimat zu retten; Horikawa erzählt von einer Geisha, die es auf das Platingebiß eines beim Beischlaf verschiedenen Greises abgesehen hat. Einzig Roman Polanskis Beitrag hebt sich von der biederen Routine und abgenutzten Pikanterie dieser Szenen ab: Sein Kurzfilm handelt von einem Mädchen, das einem lüsternen 60jährigen ein Collier abschwindelt, um es gegen einen Vogel einzutauschen - ein kleines Meisterwerk des kurz zuvor aus Polen emigrierten Regisseurs. Die ursprünglich eingeplante Episode "Le grand escroc" von J.-L. Godard wurde bereits vor der Premiere vom Produzenten herausgenommen.

Filmdaten

Originaltitel
LES PLUS BELLES ESCROQUERIES DU MONDE | LE PIU BELLE TRUFFE | DE WERELD WIL BEDROGEN WORDEN
Produktionsland
Frankreich/Italien/Japan/Niederlande
Produktionsjahr
1963
Produktionsfirma
Ulysse/Vides/Toho/Ceasar
Regie
Claude Chabrol · Ugo Gregoretti · Hiromichi Horikawa · Roman Polanski
Buch
Claude Chabrol · Ugo Gregoretti · Hiromichi Horikawa · Roman Polanski · Paul Gégauff
Kamera
Jean Rabier · Tonino Delli Colli · Asakazu · Jerzy Lipman
Musik
Pierre Jansen · Piero Umiliani · Keitaro Miho · Krzysztof Komeda
Schnitt
Jacques Gaillard
Darsteller
Jean-Pierre Cassel (Gauner) · Francis Blanche (Käufer) · Gabriella Giorgelli · Mie Hama · Nicole Karen
Länge
93 (Orig. 108) Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 18; nf
Genre
Drama
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