Die Zeit des Windes

Der Gouverneur einer Provinzmetropole im unter Militärherrschaft stehenden schwarzafrikanischen Mali sieht sich nicht nur heftigem Widerstand aus der Bevölkerung gegenüber; auch privat verschlechtert sich das Verhältnis zu seiner Tochter und deren Freunden. An Hand der Konfrontation zwischen streikenden Schülern eines Abiturjahrganges und neokolonialistischer Macht sowie den sozialen Spannungen in den individuellen Beziehungen plädiert der Film für eine eigene freie Zukunft des Landes. Diese Veränderung erfolgt durch die Allianz von Würde und Kraft des alten Afrikas und dem Potential der Jugend. Ein dicht inszenierter allegorischer Film, in dem Gefühltes und Durchdachtes auf dezente, nie selbstzweckhafte Weise zusammenwirken; er ermöglicht einen präzisen Einblick in das soziale Gefüge Malis. (TV-Titel auch: "Der Wind") - Sehenswert ab 16.