Memoiren einer frustrierten Hedonistin

Dokumentarfilm | Deutschland 1995 | 66 Minuten

Regie: Claas Danielsen

Porträt der 79jährigen russischen Kunsthistorikerin Lada Nikolenko, die ausführt, daß sie die Schrecken ihres Lebens, die Belagerung von St. Petersburg, stalinistischen Terror, Hunger und Armut, nur ertragen konnte, weil sie immer Zuflucht in der Welt der schönen Dinge suchte und sich träumerische Vorbilder aus Literatur und Geschichte vor Augen führte. Obwohl sich der Filmemacher jeder Kommentierung enthält, wird das Bild einer Frau deutlich, die nicht in diesem Jahrhundert heimisch ist, sondern sich eher der Renaissance verpflichtet fühlt, einer Epoche, die ganz der Schönheit verschrieben war. Durch ihre Aussagen gestattet die Porträtierte dem Zuschauer Eintritt in die Welt ihrer Träume, Sehnsüchte und Leidenschaften.

Filmdaten

Produktionsland
Deutschland
Produktionsjahr
1995
Produktionsfirma
Claas Danielsen Dokumentarfilme/HFFM
Regie
Claas Danielsen
Buch
Claas Danielsen
Kamera
Thomas Riedelsheimer
Musik
Rainer Fabich
Schnitt
Claas Danielsen · Maike Teichmann
Länge
66 Minuten
Kinostart
-
Genre
Dokumentarfilm
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