Bram Stoker: Dark World

Horror | USA/Kanada 1997 | 97 (gek. 95) Minuten

Regie: Jamie Dixon

Ein von Zweifeln geplagter Priester kämpft in einer Kleinstadt gegen die Mächte des Bösen an, die nach der Seele eines stigmatisierten Jungen trachten. Ein mit viel (computergeneriertem) Mummenschanz inszenierter Horrorfilm, der den Namen des literarischen Ideenlieferanten für eine Reihe von zusammengeschusterten Geisterbahn-Gruseleffekten mißbraucht und durch plakativ aufgepfropfte Blasphemien verärgert. (Fernsehtitel: "Shadow Builder")
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Filmdaten

Originaltitel
SHADOWBUILDER
Produktionsland
USA/Kanada
Produktionsjahr
1997
Produktionsfirma
Imperial Entertainment/Applecreek/Hammerhead
Regie
Jamie Dixon
Buch
Michael Stokes
Kamera
David Pelletier
Musik
Eckart Seeber
Schnitt
Craig Nisker
Darsteller
Michael Rooker (Pater Vassey) · Leslie Hope (Jenny) · Shawn Alex Thompson (Sam) · Andrew Jackson (der Schattenmacher) · Kevin Zegers (Chris)
Länge
97 (gek. 95) Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 18 (gek. 16)
Genre
Horror | Literaturverfilmung
Externe Links
IMDb | TMDB | JustWatch

Diskussion
Ein im Glauben zerrütteter Gottesmann kämpft in einer Kleinstadt gegen die Mächte des Bösen, die in Gestalt eines von schwarzem Rauch umwehten Buhmannes nach der Seele eines mit Stigmata gesegneten Jungen trachten. Dazu gibt es Geballer aus großkalibrigen Pistolen, zuckende Blitze samt Sonnenfinsternis, Höllenhunde und ein gerüttelt Maß an durchaus eindrucksvollen, letztlich aber selbstzweckhaften Spezialeffekten aus dem Computer. Das Fehlen jeglicher Atmosphäre begünstigt den Eindruck, daß der Name des „Dracula“-Erfinders Bram Stoker hier zugunsten vordergründiger Geisterbahn-Gruseleffekte mißbraucht wird. Nicht einmal der in „Henry. Portrait of a Serial Killer“ (fd 30 092) so intensive Hauptdarsteller kann das uninspirierte Konglomerat von wahllos zusammengeschusterten Horrormotiven aufwerten, das überdies durch eine Reihe plakativ aufgepropfter Blasphemien verärgert.
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