Zwei Ereignisse bringen Unruhe in das beschauliche Leben in einem Städtchen in den bolivianischen Anden in den späten 50er-, frühen 60er-Jahren. Zunächst zieht eine kleine Provinz-Theatertruppe ein, und der Hauptdarsteller verliebt sich in die Frau des wohlhabendsten Bürgers. Als man das Liebespaar in flagranti ertappt, wird es mit Schimpf und Schande aus der Stadt gejagt. Jahre später sorgt ein junger Mann für neuerliche Unruhe, als er eine lokale Radiostation eröffnet, Musikwünsche erfüllt und Nachrichten und Mitteilungen verbreitet, die zu heftigen Konflikten unter den Bewohnern führen. Auch er wird davon gejagt, doch die Zivilisation ist nicht länger aufzuhalten. Im Gewand einer satirischen Komödie kommentiert der Film auf erfrischende Weise den Wandel einer Gesellschaft sowie deren skurrile Formen des Widerstands.
- Ab 16.
Der Tag an dem die Stille starb
- | Bolivien 1998 | 108 Minuten
Regie: Paolo Agazzi
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Filmdaten
- Originaltitel
- EL DIA QUE MURIO EL SILENCIO
- Produktionsland
- Bolivien
- Produktionsjahr
- 1998
- Produktionsfirma
- Pegaso/Pegasos
- Regie
- Paolo Agazzi
- Buch
- Guillermo Aguirre · Paolo Agazzi
- Kamera
- Livio Delgado · Guillermo Medrano
- Musik
- Cergio Prudencio
- Schnitt
- Paolo Agazzi · Nelson Rodríguez
- Darsteller
- Darío Grandinetti (Abelardo) · Gustavo Angarita (Oscar) · Elias Serrano (Ruperto) · Norma Merlo (Amelia) · Guillermo Medrano (José)
- Länge
- 108 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Externe Links
- IMDb | TMDB