Schöne Tage

Ein junger Mann wird aus der Haft entlassen. In einem Vorort von Budapest kommt er bei seiner Schwester unter und beobachtet, wie in deren Waschsalon eine junge Frau ein Kind zur Welt bringt und es für 3.000 Euro an die Schwester verkauft. Er fühlt sich von der leiblichen Mutter angezogen, diese aber scheint unerreichbar für ihn. Als sie ihr Baby zurück haben will, gerät er mit seiner Schwester in einen tragischen Konflikt. Düsterer Film, der eine von Sexualität, Lüge, Heuchelei und Geld bestimmte Welt ohne Menschlichkeit zeichnet. Zwar verliert diese Vision nach intensivem Beginn an Dichte, bemerkenswert jedoch bleibt die Beschreibung einer jungen Generation im kulturellen, sozialen und moralischen Engpass.