Chacho Rom - Eine Zigeunerliebe

- | Ungarn/Frankreich/Deutschland 2001 | 118 Minuten

Regie: Ildikó Szabó

1848, der ungarische Unabhängigkeitskrieg ist gescheitert: Ein Zigeuner rettet einem Habsburger Prinzen das Leben. Beide verlieben sich in dieselbe Frau, die ein Mädchen vom Prinzen empfängt, das von dem Geige spielenden Zigeuner aufgezogen wird. 50 Jahre später verliebt sich der Sohn dieser Frau in die Nichte des Prinzen, und dieser Beziehung erwächst wiederum ein Junge; der Vater muss fliehen. 30 Jahre später trifft sich die Familie in einem Konzentrationslager wieder, das die Eltern nicht überleben werden. Nur dem Sohn gelingt mit der Tochter des KZ-Aufsehers die Flucht. Ein Film über die Wechselfälle der Geschichte, denen das Volk der Roma ausgeliefert ist. Die Schicksalsfäden werden leitmotivisch durch das Geigenspiel verknüpft, eine starke farbliche Stilisierung spiegelt den emotionalen Gehalt der Geschichte. Ein farbenprächtiges trauriges Märchen, das sich als Plädoyer für eine Liebe ohne Vorbehalte versteht.

Filmdaten

Originaltitel
CHACHO ROM
Produktionsland
Ungarn/Frankreich/Deutschland
Produktionsjahr
2001
Produktionsfirma
Laurinfilm
Regie
Ildikó Szabó
Buch
Ildikó Szabó · Zoltán Jancsó · Dániel Gergely Fogarasi
Kamera
Gábor Medvigy · Vivi Dragan Vasile · Tamás Sas
Musik
Gyula Babos
Schnitt
Zsuzsa Pósán
Darsteller
Sándor Zsótér (Herzog Eugen) · Gergely Kaszás (Apotheker) · Nóra Parti (Zerfi/Sirma) · Mariann Szalay (Jozefin) · Zsolt László (Tari)
Länge
118 Minuten
Kinostart
-

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