Porträt einer alten japanischen Bergbewohnerin, die zurückgezogen und bescheiden in ihrem Haus lebt, für ihren Lebensunterhalt Kimonos herstellt und gelegentlich Pilger bei sich aufnimmt. Die Atmosphäre ist von Meditation und Andacht geprägt. Eines Tages trägt sie dem Regisseur eigene Gedichte vor und offenbart ihr Inneres. Der spielfilmartig wirkende Dokumentarfilm erinnert an russische Malerei oder japanische Grafiken und vermittelt in schwebenden Kamerafahrten die Langsamkeit, die Ewigkeit in der Gegenwart erahnen lässt. Ein betörend schöner Film im stilvollen Wechsel von Farb- und Schwarz-Weiß-Aufnahmen, der sich zur Hommage auf das Leben und seine traditionellen Werte verdichtet.
- Sehenswert ab 14.
- | Russland 1997 | 75 Minuten
Regie: Alexander Sokurow
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Filmdaten
- Produktionsland
- Russland
- Produktionsjahr
- 1997
- Regie
- Alexander Sokurow
- Buch
- Alexander Sokurow
- Länge
- 75 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 14.