Kinder der Liebe (2002)

Freitag in einer belgischen Stadt: Eine zweimal geschiedene alleinerziehende Mutter schickt ihre drei Kinder zu den jeweiligen Vätern ins Wochenende, wobei der zwölfjährige Sohn seinen Vater in der Heldenrolle sieht, während das neunjährige Mädchen den Vater seiner kleinen Schwester bewundert. Obwohl viele Erwartungen ins Wochenende gesetzt werden, geht wenig in Erfüllung, denn die Zeit zum Abbauen von Misstrauen beeinträchtigt das Familienleben erheblich. Dramatisches Porträt von Scheidungskindern, die die eigentlichen Opfer der Trennungen sind. Zunächst als Dokumentarfilm konzipiert, wuchs sich das Projekt zur Semi-Fiktion aus, die an Eltern appelliert, ihren Kindern mehr Aufmerksamkeit zu schenken und ihren Trennungsschmerz ernst zu nehmen.