Mit leeren Händen

Als eine lebenslustige alte Dame in einem französischen Dorf an der spanischen Grenze nach einem Trinkgelage verstirbt, lässt ihr Saufkumpan ihre Leiche verschwinden und nimmt das kleine Vermögen an sich, das die Tote zusammengespart hat. Zunächst interessiert sich kaum jemand für deren Verschwinden, dann aber werden immer mehr Dorfbewohner in das beinahe offene Geheimnis verstrickt. Der sich gemächlich entwickelnde Film erzählt mit einem leisen, leicht absurden Humor und lebt von der genauen Beschreibung der Dorfbewohner und ihrer Schrullen. Dabei ist das Vergehen von Zeit für die sich langsam entwickelnde Geschichte ebenso wichtig wie das triste Wetter und der beständig wehende Wind.