Dokumentarfilm über sechs Menschen, die Anfang der 1980er-Jahre in der DDR als Punks ihre Identität fanden. Wer dort den anarchischen Aufruf zur Selbstermächtigung ernst nahm, hatte bald mit staatlichen Konsequenzen ungeahnter Härte zu rechnen. Binnen weniger Monate wurde die erste Generation von bekennenden Punk-Anhängern in der DDR kriminalisiert und aus der Öffentlichkeit verdrängt. Von den Interviewpartnern wurden vier zeitweilig inhaftiert, fünf verließen unter dem anhaltenden politischen Druck die DDR Richtung Westen. Der Film rekonstruiert das Lebensgefühl teils gelungen, teils zu sehr aufs Anekdotische verkürzt, weckt aber Neugierde auf das weithin unbekannte Kapitel ostdeutscher Jugend- und Protestkultur.
- Ab 16.
Musikfilm | Deutschland 2007 | 96 Minuten
Regie: Carsten Fiebeler
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Filmdaten
- Originaltitel
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2007
- Regie
- Carsten Fiebeler · Michael Boehlke
- Buch
- Henryk Gericke · Michael Boehlke · Carsten Fiebeler
- Kamera
- Robert Laatz · Daria Moheb Zandi
- Schnitt
- Anke Wiesenthal
- Länge
- 96 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12; f
- Pädagogisches Urteil
- - Ab 16.
- Genre
- Musikfilm | Dokumentarfilm
Heimkino
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