Licht und Schatten - Between Something and Nothing

Nach "Vacationland" der zweite Teil einer autobiografischen Trilogie: Ein junger Mann, Alter Ego des Regisseurs, einem Vertreter des "New Queer Cinema", verlässt das provinzielle Maine und beginnt an einer Kunsthochschule in New England ein neues Leben. Er freundet sich mit einer ausgeflippten Kunststudentin an, trifft einen undurchsichtigen Straßenstricher und wandelt sich zum draufgängerischen Nachwuchskünstler, der mit Drogen, aber auch mit Männern experimentiert. Der Film umgibt die Hauptfigur mit der romantischen Attitüde eines kreativen Outlaws: der Stricher als Freibeuter des Schwulenfilms. Formal laienhaft und altbacken, enttäuscht vor allem, wie wenig Persönliches oder Charakteristisches spürbar wird.