Neapel, offene Stadt 1943-1948

Durch die lokale Widerstandsbewegung konnte die süditalienische Stadt Neapel bereits 1943 die deutsche Okkupation überwinden. Nach dem Einmarsch der alliierten Truppen blühte der Schwarzhandel in der Stadt, die Mafia fand ein ideales Betätigungsfeld und konnte erneut Fuß fassen. Eine Allianz aus rechten Gruppierungen, Mafia, Kirche und CIA bemühte sich, die Kommunistische Partei in Schach zu halten. Der Dokumentarfilm rekonstruiert ein nur wenig bekanntes Kapitel aus der Zeit des Kalten Krieges, das mit den ersten demokratischen Wahlen in Italien nach dem Krieg 1948 endete, die jedoch von Korruptionsvorwürfen überschattet waren.