Verfilmung der Musicals "Les Misérables", das auf dem Roman von Victor Hugo fußt. Wie in der Vorlage geht es um die Liebes- und Leidensgeschichten mehrerer Protagonisten, die in die Wirren der Pariser Revolution von 1830 geraten. Das unterhaltsame, vorzüglich gespielte Historienspektakel übersetzt die dramatischen, traurigen und erhabenen Musiknummern wechselweise in intime Momente und epische Massenszenen, sodass die melodiösen Chorstücke (die zumeist mit Kampfgemetzel einhergehen) aufwühlen und die Arien zu Herzen gehen. Allerdings erreicht der Gesang der prominenten Stars nicht das Niveau professioneller Sänger, sodass trotz allem ein schaler musikalischer Nachgeschmack bleibt.
- Ab 14.
Musical | Großbritannien 2012 | 158 (24 B./sec.)/152 (25 B./sec.) Minuten
Regie: Tom Hooper
Kommentieren
Filmdaten
- Originaltitel
- LES MISERABLES
- Produktionsland
- Großbritannien
- Produktionsjahr
- 2012
- Regie
- Tom Hooper
- Buch
- William Nicholson · Alain Boublil · Claude-Michel Schönberg · Herbert Kretzmer
- Kamera
- Danny Cohen
- Musik
- Claude-Michel Schönberg
- Schnitt
- Melanie Ann Oliver · Chris Dickens
- Darsteller
- Hugh Jackman (Jean Valjean) · Russell Crowe (Javert) · Anne Hathaway (Fantine) · Amanda Seyfried (Cosette) · Sacha Baron Cohen (Thénardier)
- Länge
- 158 (24 B.
sec.)
152 (25 B.
sec.) Minuten - Kinostart
- 21.02.2013
- Fsk
- ab 12; f
- Pädagogisches Urteil
- - Ab 14.
- Genre
- Musical | Literaturverfilmung
Heimkino
Die Standardausgabe (DVD) enthält keine erwähnenswerten Extras. Die Extras der BD umfassen indes u.a. einen Audiokommentar des Regisseurs sowie ein ausführliches und gewinnbringendes „Making of“ (64 Min.). Ebenfalls erhältlich ist ein BD-Mediabook mit einem 24-seitigen Booklet zum Film. Die BD-Edition ist mit dem Silberling 2013 ausgezeichnet.
Diskussion
Mit dem Singen im Film ist das so eine Sache. Während das Publikum auf der Suche nach dem Wohlklang grundsätzlich nach Volumen, Timbre oder Originalität verlangt, geht es im Hollywood-Musical zumeist nur um den Bekanntheitsgrad der Stimmband-Eigentümer. Dabei haben Catherine Zeta-Jones, Daniel Day-Lewis, Hugh Jackman, Russell Crowe und Anne Hathaway eines gemeinsam: Sie können eigentlich gar nicht sonderlich gut singen und durften dennoch in den letzten großen Musical-Verfilmungen aus Hollywood tragende Rollen spielen. Das kann man bedauern; zumindest, wenn man der guten alten Hollywood-Musical-Tradition von vor 50 Jahren anhängt, als noch Audrey Hepburns Singstimme synchronisiert werden musste, weil sie die P
Filmdienst Plus
Ich habe noch kein Benutzerkonto
Ich habe bereits ein Benutzerkonto
Kommentar verfassen