Third Star

- | Großbritannien 2010 | 92 (24 B./sec.)/88 (25 B./sec.) Minuten

Regie: Hattie Dalton

Eben erst hat ein junger Mann seinen 29. Geburtstag gefeiert, doch er weiß, dass er den 30. nicht erleben wird. Seine Krebserkrankung beeinträchtigt ihn schon so stark, dass er nicht ohne Morphium auskommt. Trotzdem macht er sich mit seinen drei besten Freunden auf eine anstrengende Reise: Ziel ist eine Bucht an der walisischen Küste. Doch der Schmerz und der nahende Tod sind ständige Begleiter. Mischung aus Drama, Road Movie und Buddy-Film. Sorgen lange Zeit komödiantische Akzente für Auflockerung, wird der Tonfall immer schärfer, bis auch das Reizthema Euthanasie einbezogen wird. Nicht zuletzt dank der hervorragenden Darsteller gelingt eine beeindruckende Annäherung an einen Sterbeprozess, die mehr auf Konfrontation als auf Versöhnlichkeit setzt. - Ab 16.
Zur Filmkritik

Filmdaten

Originaltitel
THIRD STAR
Produktionsland
Großbritannien
Produktionsjahr
2010
Produktionsfirma
Western Edge Pic./Matador Pic./Cinema One
Regie
Hattie Dalton
Buch
Vaughan Sivell
Kamera
Carlos Catalán
Musik
Stephen Hilton
Schnitt
Peter Christelis
Darsteller
Tom Burke (Davy) · Benedict Cumberbatch (James) · JJ Feild (Miles) · Adam Robertson (Bill) · Hugh Bonneville (Beachcomber)
Länge
92 (24 B.
sec.)
88 (25 B.
sec.) Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 12
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.
Externe Links
IMDb | TMDB | JustWatch

Heimkino

Verleih DVD
Capelight (16:9, 1.85:1, DD5.1 engl./dt.)
Verleih Blu-ray
Capelight (16:9, 1.85:1, dts-HDMA engl., dts dt.)
DVD kaufen

Diskussion

Ein junger Mann weiß, dass er bald an Krebs sterben wird. Trotzdem macht er sich mit seinen drei besten Freunden zu einer anstrengenden Reise auf: Ziel ist eine Bucht an der walisischen Küste. Während der Wanderung sind die Freunde merklich bemüht, noch einmal schöne Tage zu erleben, die grandiose Landschaft und das Zusammensein zu genießen. Doch der Schmerz und der nahende Tod sind ständige Begleiter, und deren Bitterkeit für den Kranken macht sich zunehmend in seinem Verhalten bemerkbar.

Die Mischung aus Drama, Road Movie und Buddy-Film steigert Schritt für Schritt den Schmerzlevel sowohl für die Hauptfigur als auch für den Zuschauer: Sorgen lange Zeit komödiantische Akzente für Auflockerung, wird der Tonfall immer schärfer – bis schließlich auch das Reizthema Euthanasie einbezogen wird und die Freunde vor eine Entscheidung gestellt werden, die sie an die Grenzen des Ertragbaren bringt. Auch dank der hervorragenden Darsteller gelingt eine beeindruckende Annäherungen an einen Sterbeprozess, die ohne wohlfeilen „Schöner Sterben“-Gestus mehr auf Konfrontation als auf Versöhnlichkeit setzt.

Kommentar verfassen

Kommentieren