Eine 13-Jährige wird von ihrem hysterischen Vater gezwungen, sich von ihrem gemischtrassigen Hund zu trennen. Der Vierbeiner gerät zunächst in die Hände eines Mannes, der ihn zum Kampfhund abrichtet, und landet dann in einem Tierheim, bis er ausbricht und sich mit anderen Schicksalsgenossen zu einer Hundearmee gegen die Menschen verbündet. Die märchenhafte Dystopie über die Rache der geschundenen Natur verbindet Elemente des Horrorfilms und des Melodrams, wobei die Inszenierung weniger durch psychologische Glaubwürdigkeit als durch zorniges Pathos überzeugt. In Form eines Gleichnisses richtet sich der Film vehement gegen jede Form von Rassismus und inhumane Ausgrenzungstendenzen. Überdies lässt er sich als Allegorie auf das gestörte Gleichgewicht von Mensch und Natur lesen.
- Sehenswert ab 16.
Drama | Ungarn/Deutschland/Schweden 2014 | 121 Minuten
Regie: Kornél Mundruczó
Kommentieren
Filmdaten
- Originaltitel
- FEHÉR ISTEN
- Produktionsland
- Ungarn/Deutschland/Schweden
- Produktionsjahr
- 2014
- Regie
- Kornél Mundruczó
- Buch
- Kornél Mundruczó · Viktória Petrányi · Kata Wéber
- Kamera
- Marcell Rév
- Musik
- Asher Goldschmidt
- Schnitt
- Dávid Jancsó
- Darsteller
- Zsófia Psotta (Lili) · Sándor Zsótér (Dániel) · Lili Horváth (Elza) · Szabolcs Thuróczy (alter Mann) · Lili Monori (Bev)
- Länge
- 121 Minuten
- Kinostart
- 25.06.2015
- Fsk
- ab 12; f
- Pädagogisches Urteil
- - Sehenswert ab 16.
- Genre
- Drama | Horror | Melodram
Märchenhaft-düstere Parabel gegen rassismus und Ausgrenzung
Diskussion
Filmdienst Plus
Ich habe noch kein Benutzerkonto
Ich habe bereits ein Benutzerkonto
Kommentar verfassen