Ein zwölfjähriges Mädchen aus Gaza-Stadt glaubt an die Zukunft seiner Musik-Band, mit der es gemeinsam mit vier Jungen auf Hochzeiten spielt, obwohl es bei den Auftritten nur hinter einem Banner musizieren darf. Sieben Jahre später ist es an Nierenversagen gestorben, doch der Traum vom Aufstieg lebt in seinem Bruder fort, der bei einer ägyptischen Castingshow entdeckt werden will. Das frei um den Triumph von Mohammed Assaf gesponnene Drama, der 2012 den „Pop Idol“-Contest gewann, stimmt ein arg parteiisches Lied für Palästina an. Obwohl sich der Film gegen religiösen Fanatismus positioniert und den Unterdrückten eine Stimme geben will, verliert er die geschlechtsspezifische Kritik an der Männergesellschaft unreflektiert aus dem Blick. (Titel Schweiz: "The Idol")
- Ab 14.
Tragikomödie | Niederlande/Großbritannien/Katar/Argentinien/Palästinensische Autonomiegebiete 2015 | 95 Minuten
Regie: Hany Abu-Assad
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Filmdaten
- Originaltitel
- YA TAYR EL TAYER
- Produktionsland
- Niederlande/Großbritannien/Katar/Argentinien/Palästinensische Autonomiegebiete
- Produktionsjahr
- 2015
- Regie
- Hany Abu-Assad
- Buch
- Hany Abu-Assad · Sameh Zoabi
- Kamera
- Ehab Assal
- Musik
- Hani Asfari
- Schnitt
- Eyas Salman
- Darsteller
- Tawfeek Barhom (Mohammed Assaf) · Ahmed Al Rokh (Omar) · Hiba Attalah (Nour) · Kais Attalah (Jüngerer Mohammed Assaf) · Abdel Kareem Barakeh (Junger Omar)
- Länge
- 95 Minuten
- Kinostart
- 01.12.2016
- Fsk
- ab 0; f
- Pädagogisches Urteil
- - Ab 14.
- Genre
- Tragikomödie
Politisch einseitige Underdog-Geschichte eines palästinensischen Sängers
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