In einer Gesellschaft, in der nur noch Leistungskriterien zählen, ist auch der Zugang zu den besten Studienplätzen ans Abschneiden in einem Trainingslager gekoppelt. Als es bei der Auslese unter den Schülern zu einem Todesfall kommt, zwingt der Prozess gegen den vermeintlich Verantwortlichen die übrigen Aspiranten zur Auseinandersetzung mit der herrschenden Doktrin. Freie Adaption von Ödön von Horváths 1937 erschienenem Roman, die dessen Anklage der entmenschlichten Nazi-Gesellschaft formal reizvoll in die nahe Zukunft verlegt. Während sich der dystopische Entwurf nicht allzu prägnant von ähnlichen Stoffen unterscheidet, gelingen einige durchaus interessante Aktualisierungen.
- Ab 16.
Drama | Deutschland 2017 | 114 Minuten
Regie: Alain Gsponer
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Filmdaten
- Originaltitel
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2017
- Regie
- Alain Gsponer
- Buch
- Alexander Buresch · Matthias Pacht
- Kamera
- Frank Lamm
- Musik
- Enis Rotthoff
- Schnitt
- Tobias Haas
- Darsteller
- Jannis Niewöhner (Zach) · Fahri Yardim (Lehrer) · Emilia Schüle (Erwa) · Alicia von Rittberg (Nadesh) · Jannik Schümann (Titus)
- Länge
- 114 Minuten
- Kinostart
- 31.08.2017
- Fsk
- ab 12; f
- Pädagogisches Urteil
- - Ab 16.
- Genre
- Drama | Literaturverfilmung | Science-Fiction
Heimkino
Zeitgemäß aktualisierte Ödön-von-Horváth-Verfilmung
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