Eine 47-jährige ehemalige Tänzerin ohne Einkommen und Job lebt mit ihrer 30-jährigen Tochter und deren Freund unter einem Dach. Die gegensätzlichen Lebensentwürfe der beiden Frauen kollidieren heftig, als beide schwanger werden. Die Inszenierung weiß mit dem dramaturgischen Potenzial gegensätzlicher Generationen nichts anzufangen und nutzt das von der Mutter in Gang gesetzte Chaos lediglich für absurde Wortgefechte und einen schrillen Familienkrieg. Dem recht namhaften Ensemble dienen die Kaskaden lauwarmer Gags für ausgelassene Karikaturen und ein gänzlich übertriebenes Spiel.
- Ab 14.
Komödie | Frankreich 2016 | 94 Minuten
Regie: Noémie Saglio
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Filmdaten
- Originaltitel
- TELLE MÈRE, TELLE FILLE
- Produktionsland
- Frankreich
- Produktionsjahr
- 2016
- Regie
- Noémie Saglio
- Buch
- Noémie Saglio · Agathe Pastorino
- Kamera
- Pierre Aïm
- Musik
- Matthieu Chedid
- Schnitt
- Sandro Lavezzi
- Darsteller
- Juliette Binoche (Mado) · Camille Cottin (Avril) · Lambert Wilson (Marc Daursault) · Michaël Dichter (Louis) · Catherine Jacob (Irène)
- Länge
- 94 Minuten
- Kinostart
- 14.09.2017
- Fsk
- ab 0; f
- Pädagogisches Urteil
- - Ab 14.
- Genre
- Komödie
Laute Komödie über eine Doppelschwangerschaft von Mutter und Tochter, der es nur auf absurde Wortgefechte und einen schrillen Familienkrieg geht
Diskussion
An Familienkomödien herrscht in Frankreich kein Mangel. Um dem Genre trotzdem treu zu bleiben, denken sich die Macher eines Publikumshits wie „Monsieur Claude und seine Töchter“ (fd 42 478) oder jetzt „Wie die Mutter, so die Tochter“ unerwartete Konstellationen aus, die einer Frischzellenkur gleichen sollen. Im Fall des Films von Noémie Saglio geht das aber gründlich daneben. Denn die verkehrten Welten, die hier lautstark behauptet werden, sind nur ein Alibi
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